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D

danielle reinhardt

Gast
Naish surfsegel 6.5

Ist dieses Segel noch zu haben ? Wie solid? Ich sehe auf dem Bild keine Verstärkungfläche? Könnte ich eine 460 dicken alten leichten NP Mast (Jahr 98 ) rein stecken? Ist da Segel auf's Meer geeignet? (Sohn ist 75Kg und dünn!)
Danke für Auskunft

d.reinhardt
 
U

Unregistriert

Gast
NP Mast auf Naish

Der Pryde Mast ist in der Regel ein Flex Top Mast....das Naish Segel benötigt aber einen Constant-Curve-Masten......grundsätzlich kann davon augegangen werden Pryde Masten in Pryde Segel.

Gruss
Mario
 

oderjonas

Gelegenheitsbesucher
Ist dieses Segel noch zu haben ? Wie solid? Ich sehe auf dem Bild keine Verstärkungfläche? Könnte ich eine 460 dicken alten leichten NP Mast (Jahr 98 ) rein stecken? Ist da Segel auf's Meer geeignet? (Sohn ist 75Kg und dünn!)
Danke für Auskunft

d.reinhardt
ein 460er mast sollte reinpassen.
das segel ist im unteren drittel verstärkt.
ist absolut gemacht für aufs meer.
das segel ist nicht unbedingt schwer, nur mit dem mast machts es etwas schwer..
gruss
 
U

Unregistriert

Gast
Mastenkunde.....

MASTKURVE (BIEGELINIE) etc........

Die Krümmung eines Surfmastes (Mastkurve oder Biegelinie) muss genau zum Schnitt des Segels passen.

Je nach Form der Krümmung kann man auf den modernen Masten meist folgende Mastkurvenkürzel lesen:
- CC (Constant Curve - konstante Krümmung, heute am meisten verbreitet - nicht ganz so konstant, aber dem Ausschnitt
eines Kreises von den anderen beiden Mastkurven am ähnlichsten)
- FT (Flex Top - die Spitze krümmt sich, weil weicher, weiter als bei CC - wie die Spitze einer Angelrute) oder
- CFT (Constant Flex Top, auch nur mit CF, Constant Flex, bezeichnen - Zwischending aus CC und FT) eingeteilt.


Obwohl also die CC-Masten voll im Trend dieser Segelepoche sind und von den meisten Firmen auch in die Segel eindesignt wurden, neigen die Segelhersteller dazu von CC bis FT alles ausschöpfen zu wollen:

Segel- und Masthersteller
SDM-BCK
Biegekurve

EzzY
-
FT

Fiberspar
12 - 14
CC

Gaastra
11 - 13
CC

Gun
13 - 15
CFT

Maui
9 - 13
HCC / CC

Naish
12 - 14
CC / CFT

Naitix ab 500
14 - 15
CFT

Neil Pryde X-Combat
14 - 15
CC / CFT

Neil Pryde ohne X-Combat
16 - 19
CFT / FT

North Sails
13 - 14
CC

Sailloft
-
CC

Sailworks
-
CC

Severne
11 - 13
CC

Simmerstyle
-
FT


Seit 2006 hat Neil Pryde eine neue Biegekurve, den PF (Progressive Flex) kreiert und gleich auf allen Segeln eingesetzt. Diese Biegekurve besitzt eine steifere Mastbase (nicht so weit gebogen wie CC, aber weiter gebogen als FT) und eine stärkere Biegung im Masttopbereich als bei CC, aber weniger Biegung im Top als bei FT. Diese Biegekurve soll dem Trend entsprechen, dass moderne Segel deutlich mehr Material im Topbereich besitzen, um diese sonst instabile Zone zu verstärken. Dieses Mehr an Material behindert den Twist des Tops auf CC-Masten und daher wurde eben eine neue Biegekurve notwendig. Außerdem entsteht diese Biegelinie fast automatisch, wenn man einen CC-Mast um eine steife Basis erweitert. Und genau das passiert, wenn man den X-Tender von Neil Pryde oder den Carbon.xtender von North Sails in einen CC-Mast nutzt. Die Mastbasis wird härter und gerade verlängert und das Top ist für die neue Mastlänge weicher.

Na ja, vielleicht ist dies aus den oben genannten Gründen die Biegekurve der Zukunft - kann aber auch nur sein, dass Neil Pryde den Einsatz seiner eigenen Surfmasten auf seinen Segeln sichern und einen höheren Umsatz erzwingen will, so wie es North Sails geschickter mit seinem Drop Shape praktiziert. Ob das dann in dieser für den Surfmarkt rezessiven Phase die richtige Entscheidung von Neil Pryde (und auch North Sails) war, ist zweifelhaft. Auf jeden Fall dreht sich wieder einmal das Materialkarussell. Mein Rat an den Otto-Normal-Surfer: Vorsicht beim Kauf von Neil Pryde (und auch North Sails) Masten und Segeln der Serien für PF oder Drop Shape - erst dreimal überlegen und dann das richtige Material kaufen! Der Surfer mit höhere Ansprüche und den entsprechenden Kleingeld kann getrost auf solche Systeme (Segel mit empfohlenen Surfmast) zugreifen, die funktionieren dann perfekt.

Die Mastkurve ist wichtiger als die Masthärte!

Der Surfmast bewegt sich unter Winddruck nur seitwärts. Das Rigg wird dadurch gestaucht. In Bereichen großer Mastbiegung entspannt sich das Segel stärker und bekommt mehr Profi. Die Mastbiegung bestimmt damit, wo sich im Segel mehr Profil bildet und wo weniger, wo der Segeldruckpunkt sitzt und wo er in Böen hinwandern wird.

Da sich die die Biegelinien der Surfmasten der Segelhersteller unterscheiden, ist man als Profi bei der Wahl des Mastes des Segelherstellers immer auf der sichersten Seite und von der Leistung her am besten bedient. Messungen der Surf im Jahr 2004 z.B. ergaben, dass die Masten von North und Neil Pryde eher in Richtung CFT, während die Masten von Gaastra und Naish-Skinny eher in Richtung CC wiesen.

Ein aktuellerer Masttest wurde 2009 im SURF dargestellt.

Wenn man z.B. ein CC-Wavesegel auf einen CFT-Mast aufzieht, so kannst du das Vorliek durchziehen, wie du willst, die Segellatte über den Gabelbaum bekommst du nie so getrimmt, dass sie mit Profil um den Surfmast sauber herumtwistet. Diese Segellatte wird immer weiter über den Punkt am Surfmast herausragen, an dem sie sich eigentlich bei entsprechendem Zug am Vorliekstrecker befinden soll. Der Surfmast biegt sich eben einfach nicht weit genug durch und füllt damit die Masttasche auch nicht aus bzw. spannt sie im Gabelbaumkopfbereich nicht weit genug. Andererseits entsteht im Topbereich ein übermäßiges Loose Leech bis maximal zur zweiten Latte. Und weiter runter, bekommt du kein Loose Leech, denn je weiter du den Vorliekstrecker durchsetzt, umso mehr wird der Masttop gebogen - weiter unten passiert da fast gar nichts.

Die Biegelinie der RDMs muss beim Einsatz in einem SDM-Shape etwas anders sein muss, als die der SDMs. Die RDMs ein größeres Ellipsensegment ausfüllen als die SDMs. Daher müssen die RDMs weniger Flex im Top besitzen als die im Segel eingesetzten SDMs, je nach Mastlänge so um 2 bis 3 (siehe auch in der Surf 09/2008 S.27 ff).
 
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